Wir bekommen aktuell auf jeden freien Termin in unserer Sprechstunde für gesetzlich krankenversicherte Patientinnen (GKV) 10 Terminanfragen. Wir halten einige Termine für dringende Fälle frei. Um eine Abschätzung der Dringlichkeit vornehmen zu können, sind wir auf entsprechende Hinweise und Informationen auf dem Überweisungsschein angewiesen, bspw. auch durch spezielle Dringlichkeitsvermerke oder Dringlichkeitscodes.
Der Grund für diese Terminproblematik liegt dabei keineswegs bei uns, sondern an unserem Gesundheitssystem:
Viele gynäkologische und radiologische Praxen in Berlin und Brandenburg bieten keine Brustdiagnostik für gesetzlich krankenversicherte Patientinnen (GKV) an oder haben diese Diagnostik im GKV-Bereich bewusst aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, bzw. bieten diese Leistung nur noch für Selbstzahler an. Die Nachfrage von Patientinnen nach Mammographie, Mamma-Ultraschall und MR-Mammographie übersteigt daher das Angebot bei weitem. Das ist eine traurige Entwicklung. Wir bieten als eine von wenigen Praxen noch Termine für gesetzlich versicherte Patientinnen an. Die Folge ist aktuell, dass wir täglich hunderte Terminanfragen aus ganz Berlin und Brandenburg erhalten. Die Anzahl der Untersuchungen, die wir in unserer Praxis anbieten können, ist endlich (erforderliche Geräte, qualifiziertes ärztliches und nicht-ärztliches Personal) und wird auch durch die Vorgaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) begrenzt. Es kommt dadurch teils zu langen Wartezeiten bei der Terminvergabe.
Nutzen Sie ggf. die Möglichkeit zur Teilnahme am Mammographie-Screening!
Nutzen Sie auch den Terminservice der Kassenärztlichen Vereinigung:
https://www.116117-termine.de/
Und den Patienten-Navigator auf:
www.116117.de